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Verein Sonnenblumme- ein Global Player

Die Sonnenblumen- Initiative in Rinchnach wurde vor über 20 Jahren aus der Taufe gehoben und hatte zumZiel, Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika Entwicklungshilfe zu gewähren.Diese Idee ließ sich eine Gruppe der IG Frauen im Landkreis Regen bei einem Besuch vor Ort im Sonnenblumen-Laden genauer erläutern. Der damalige Pfarrer Hans Schiermeier war der Ideengeber gewesen. Es schloss sich eine Gruppe von Frauen zusammen, die mit ihren jeweiligen Talenten der karitativen Idee Leben einhauchten:Menschen
zu einem menschenwürdigen Leben zu verhelfen. Die Leiterin des Vereins „Sonnenblume“, Rosi Pfeffer, bereitete zusammen mit ihren Mitarbeiterinnen Ingrid Ebner und Anneliese Klingseis den IG-Frauen einen herzlichen Empfang. Der Eine-Welt-Laden arbeitet nach dem Prinzip des fairen Handels, d.h., dass dadurch die Lebensbedingungen der Kleinbauern und deren Familien verbessert werden sollen. Dieser Laden beeindruckt durch seine geschmackvolle Einrichtung und die liebevolle Präsentation der Warengruppen: So gibt es feinen Biokaffee aus Honduras, Guatemala, Mexiko und Uganda, Biokakao aus der Dominikanischen Republik und Schokolade aus Sao Tome in Afrika. Außerdem werden Filztaschen aus Nepal und Ledertaschen aus Indien angeboten. Der Silberschmuck kommt aus Mailand, Peru und Indien. Duftende Bergkräuter aus dem Mühlviertel gehören unter anderem auch zum auserlesenen Warensortiment. Der Erlös aus dem fairen Handel sowie Erlöse von Aktionen wie Adventsmärkten, Kirchenfesten und Musikfesten und Spendengelder bestimmen den Umfang


der Einnahmequellen. Diese Gelder werden für die Unterstützung vielfältiger Projekte verwendet. Bildung ist hierfür ein wesentlicher Faktor: So wird z.B. in Kenia seit Jahren eine Schule intensiv unterstützt, die Schwester Lydia aus Südtirol ins Leben gerufen hat und die mittlerweile mehr als 1000 Kinder zählt. In Bangladesh wird zusammen mit der Shanti- Organisation eine Initiative unterstützt, die den Bau einer Siedlung mit rund 100 kleinen Häusern mitfinanziert. Die Hausbesitzer entwickeln durch Eigenfinanzierung und die Zuwendung
von Geldmitteln ihre eigene persönliche Identität: Eine eigene Adresse mit eigener Hausnummer zu besitzen ist von größtem Wert! In Bolivien wird das Waisenhaus „Sagrada Familia“ in Tarija mit beachtlichen Spendengeldern bedacht. 76 Waisenkinder haben dort ein freundliches Zuhause gefunden. Anneliese Klingseis berichtete, dass sie sich vor Ort davon überzeugen konnte, dass die Spendengelder sinnvoll eingesetzt werden. Zuwendungen gehen auch an das Caritas- Baby-Hospital in Bethlehem, das Misereor-Projekt auf den Philippinen und ins erdbebengeschädigte Nepal. Zum Schluss wurden die zahlreichen IG-Frauen zu feinem Kaffee und selbst gebackenen Köstlichkeiten eingeladen. Man pflegte noch einen intensiven Gedankenaustausch, und die Gäste deckten sich mit Kaffee und Schokolade aus demEine-Welt-Laden ein.

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